Objekt
/ Hausname Adresse |
Briefzentrum 8010 Zürich Mülligen Zürcherstrasse 161 (Gemeinde Schlieren) |
erbaut | 1985 | ||
Hausname | Postbetriebszentrum Mülligen | geschlossen | - | ||
Quartier(e) | Gemeinde Schlieren | Stadtkreis(e) | - | PLZ | 8010 |
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2005: Post vergibt Aufträge für rund 400
Millionen Franken Die Schweizerische Post investiert eine erste Tranche in die neue Briefverarbeitung (REMA). Im letzten Mai wurden dazu die Vergabe der Anlagetechnik (inklusive Prozesssteuerung), Briefdatenerkennung und -bearbeitung, Förder- und Lagertechnik sowie Informatik ausgeschrieben. Das damit ausgelöste Volumen liegt bei rund 400 Millionen Franken. Jetzt hat die Post entschieden. Die Aufträge gehen an die Firmen Siemens Schweiz AG, NEC Corporation in Japan, die Berner Gilgen Logistics Systems AG und die aargauische Georg Utz AG. Bis 2009 investiert die Post über 1 Milliarde Franken in ihre geplante neue Briefverarbeitung. REMA ist das grösste Projekt der Schweizerischen Post. In die Neukonzeption der Briefverarbeitung investiert die Post bis zum Jahr 2009 mehr als 1 Milliarde Franken. Rund die Hälfte dieser Investitionen fliesst in Anlagen und Informatik. Die Post hat diese Aufträge im Rahmen einer WTO-Ausschreibung im Mai letzten Jahres ausgeschrieben (siehe Medienmitteilung vom 1. April 2004). In der Zwischenzeit wurden die eingegangenen Offerten geprüft – und sind Entscheide gefallen: Die Sortieranlagen für Standardbriefe, Lagergestelle und Fördertechnik für Briefbehälter werden von der Siemens Schweiz AG geliefert (Auftragsvolumen von rund 310 Mio. Franken), die Fördertechnik für Sammelbehälter und lose Sendungen von der Berner Firma Gilgen Logistics Systems AG (rund 40 Mio.). Der Auftrag für die Briefsortieranlage für Briefe im Grossformat geht an die japanische NEC Corporation (rund 27 Mio.). Die Behälter für die Beförderung, Sortierung und den Transport von Briefen werden von der Georg Utz AG (rund 11 Mio.) aus dem Kanton Aargau gefertigt. Quelle: Medienmitteilung der Schweizerischen Post vom 8. März 2005
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2004: Baubewilligung für
Briefzentrum Ost Die Schweizerische Post hat die Baubewilligung für das Briefzentrum Ost (Zürich-Mülligen) erhalten. Somit kann die Post mit der Umsetzung der modernen Briefverarbeitung (REMA) beginnen. REMA sieht für 2009 drei neue Zentren und sechs Subzentren in der Schweiz vor. Das Briefzentrum Ost soll im Herbst 2006 als erstes der drei neuen Briefzentren seinen Betrieb aufnehmen. Das erste der sechs Subzentren ist für Anfang 2007 in Gossau geplant. Die Standortent-scheide über die verbleibenden Brief- (Mitte und West) und Subzentren (Regionen Genf, Basel, Tessin, Bern und Luzern) sind für Frühling 2005 vorgesehen. Die Post wird ab 2009 über
eine modernste Briefverarbeitung verfügen, innovative Angebote
offerieren und jährlich Einsparungen von rund 170
Millionen Franken realisieren können. Im Dezember 2003 entschied sich der Verwaltungsrat der Schweizerischen Post
für Zürich-Mülligen als Standort für das erste neue Briefzentrum Ost. Nun hat die Post
die Baubewilligung
erhalten. Somit kann mit der Umsetzung begonnen werden. Baubeginn ist
Anfang Februar 2005. Seinen Betrieb soll das Briefzentrum Ost im Herbst 2006
aufnehmen. Die
Neukonzeption der Briefzentren mit Investitionen von mehr als 1 Milliarde
Franken gehört zu den strategisch wichtigen
Projekten der Post, die zur Sicherung einer erfolgreichen
Zukunft beitragen. Die Bauinvestitionen in Zürich-Mülligen sind auf
100 Millionen Franken veranschlagt.
Mit der Inbetriebnahme des Briefzentrums Ost lagert die Post die so genannte
Video-codierung
und Retourenverarbeitung in die Region Chur aus (siehe Medienmitteilung vom
22. März 2004). Damit werden rund 65 neue Arbeitsplätze im Kanton Graubünden
geschaffen. Ein zweiter dezentraler Verarbeitungsstandort ist für die Videocodierung und
Retourenverarbeitung der Zentren Mitte und West
vorgesehen. In Zürich-Mülligen wird auch das Internationale
Briefzentrum (BZI) angesiedelt.
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Abbildung |
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Bildtext | Blick auf das Postbetriebszentrum Zürich-Mülligen. Die eigentliche Liegenschaft befindet sich bereits auf dem Gemeindegebiet von Schlieren. Der Kreisel rechts im Bild gehört bereits zur Stadt Zürich (Altstetten). | ||||
Bildquelle | Die Schweizerische Post, Bern | ||||
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2004: Ausschreibungen von
mehreren hundert Millionen Die Schweizerische Post investiert bis 2008 über 1 Milliarde Franken in ihre neue Briefverarbeitung (REMA). In einem ersten Schritt wird Anfang Mai die Vergabe der Anlagetechnik inklusive Prozesssteuerung, Briefdatenerkennung und –bearbeitung, Förder- und Lager-technik sowie Informatik im Schweizerischen Handelsamtsblatt ausgeschrieben. Das damit ausgelöste Volumen liegt bei mehreren hundert Millionen Franken. Die Neukonzeption der Briefzentren (REMA) ist das grösste Projekt der Schweizerischen Post. Die Inbetriebnahme der 3 neuen Zentren und 6 Subzentren wird zwischen 2006 und 2008 erfolgen. Ende Mai letzten Jahres hat sich der Verwaltungsrat der Post für eine zukünftige Briefverarbeitung (REMA) mit drei neuen Zentren Ost, Mitte und West sowie sechs Subzentren in den Regionen Genf, Basel, Tessin, Bern, Luzern und St. Gallen entschieden. Das erste Zentrum soll 2006 in Zürich-Mülligen den Betrieb aufnehmen (Entscheid von Mitte Dezember 2003, siehe Medienmitteilung vom 15. Dezember 2003), für das Zentrum Mitte stehen die Standorte Härkingen und Niederbipp zur Diskussion, für das Zentrum West die Standorte Vufflens/Aclens und Eclépens. Über die definitiven Standorte der Briefzentren Mitte und West entscheidet die Post 2005. In die Neukonzeption der Briefverarbeitung investiert die Post mehr als 1 Milliarde Franken, davon mehrere hundert Millionen Franken in Anlagen und Informatik. Im Rahmen einer WTO-Ausschreibung werden Offerten eingeholt für die gesamte Anlagentechnik inklusive Prozesssteuerung, Briefdatenerkennung und -bearbeitung, Förder- und Lagertechnik (inklusive Gebinde), Informatik etc. Publiziert werden die Ausschreibungen voraussichtlich Anfang Mai im Schweizerischen Handelsamtsblatt und auf der Website der Post. Die Schweizerische
Post erwartet angesichts der Grösse und Vielfalt der Aufträge in
diesem technischen Bereich viele Angebote aus dem
In- und Ausland. Für interessierte Anbieter findet
nach erfolgter Publikation eine Informationsveranstaltung statt, wo Details
zum Vorhaben der Post und zu den einzelnen
Verfahrensschritten erörtert werden. Weitere Investitionen
tätigt die Post in den Bau- und Rückbau von Immobilien, in den
Parallelbetrieb und weitere Projektkosten.
REMA gehört zu den strategisch wichtigsten Projekten des
Unternehmens, die zur Sicherung einer
erfolgreichen Zukunft beitragen. Die Post wird nach Realisierung des
Projektes jährlich rund 170 Millionen Franken
einsparen.
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2003: Erstes Briefzentrum
kommt nach Zürich-Mülligen Der Verwaltungsrat der Schweizerischen Post hat sich bei der Standortwahl der neuen Briefzentren für Zürich-Mülligen als Erstzentrum entschieden. Mit diesem Entscheid liegt das Unternehmen bei der Neukonzeption der Briefzentren (REMA) im Fahrplan. Das Gebäude Zürich-Mülligen gehört der Post und soll 2006 als Zentrum Ost seinen Betrieb aufnehmen. Als Vorteil erweist sich die optimale Lage von Zürich-Mülligen – mit guter Strassen- und Schienenanbindung. Mit dem Briefzentrum Ost wird auch das Internationale Briefzentrum (BZI) in Zürich-Mülligen angesiedelt. PaketPost, heutige Hauptnutzerin des Zentrums Mülligen, sucht im Raum Zürich für die Aufgabesortierung und Distributionsbasis neue Standorte. Die Entscheide für die zwei weiteren Briefzentren Mitte und West fallen 2005. Ende Mai hat sich der Verwaltungsrat der Post für eine zukünftige Briefverarbeitung (REMA) mit drei neuen Zentren Ost (Region Zürich), Mitte (Solothurn/Olten/Aarau) und Wes (Lausanne/Yverdon) sowie sechs Subzentren in den Regionen Genf, Basel, Tessin, Bern, Luzern und St. Gallen entschieden. Jetzt ist der erste Standortentscheid gefallen: Das Briefzentrum Ost soll 2006 in Zürich-Mülligen den Betrieb aufnehmen. Dem Zentrum wird auch das Internationale Briefzentrum (BZI) angegliedert. Das Gebäude Zürich-Mülligen gehört der Schweizerischen Post. PaketPost, die heutige Hauptnutzerin des Zentrums Mülligen, sucht für die Aufgabesortierung und Distributionsbasis neue Standorte im Raum Zürich. Auf die Kunden der PaketPost hat die beschlossene Um-nutzung keine Auswirkungen.
Entscheide Briefzentren Mitte und
West für 2005 vorgesehen
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Die Philosophie:
3 Zentren mit 6
Subzentren – via Jurasüdfusslinie Der Verwaltungsrat der Post hat sich für eine zukünftige Briefverarbeitung (REMA) mit drei neuen Zentren entlang der Jurasüdfusslinie in den Regionen Lausanne/Yverdon, Solothurn/Olten/Aarau und Zürich sowie sechs Subzentren in den Regionen Genf, Basel, Tessin, Bern, Luzern und St. Gallen entschieden. Der Entscheid berücksichtigt sowohl betriebswirtschaftliche als auch sozial- und regionalpolitische Kriterien. Basis dafür bildet das heute von der Post prognostizierte Mengengerüst bezüglich Entwicklung und künftigem Rückgang des Briefvolumens um 10 Prozent. Mit 3 Zentren und 6 Subzentren kommt die Post den Anliegen des Bundes, der Kantone und der Gewerkschaften so weit wie möglich entgegen. Im Vergleich zu der im Herbst präsentierten Referenzvariante mit reinen 3 Zentren lassen sich 400 Vollzeitstellen mehr erhalten. Die jährlichen Einsparungen nach Realisierung von REMA betragen rund 170 Millionen Franken. Die Post möchte mit der Modernisierung der Briefzentren langfristig die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens und Arbeitsplätze sichern. Das erste neue Briefzentrum soll 2006 in Betrieb genommen werden, bis 2008 folgen Bau und Inbetriebnahme der weiteren Zentren. Die Aufnahme des Vollbetriebs ist für 2009 geplant. Der Entscheid des Verwaltungsrates über die Zahl der Zentren, Subzentren und Standort-regionen zu REMA ist gefallen: Ab 2009 wird die Schweizerische Post Briefsendungen in drei neuen Zentren in den Regionen Lausanne / Yverdon, Solothurn / Olten / Aarau und Zürich sowie in sechs Subzentren in den Regionen Genf, Basel, Tessin, Bern, Luzern und St. Gallen verarbeiten. Die internationale Briefverarbeitung wird im Zentrum der Region Zürich konzentriert. Damit wird sichergestellt, dass die Qualität auf dem heutigen hohen Stand auch in Zukunft aufrecht-erhalten werden kann. Als Haupt-Bahnverbindung ist die weniger belastete Linie entlang des Jurasüdfusses vorgesehen. Die gewählte Variante berücksichtigt am besten personal- und regionalpolitische Anliegen sowie die notwendige Wirtschaftlichkeit des Projektes. Basis für diesen Entscheid bildet das heute von der Post prognostizierte Mengengerüst bezüglich Entwicklung und künftigem Rückgang des Briefvolumens um 10 Prozent bis 2010. Sollte sich dieses Mengengerüst im Verlauf der weiteren Arbeiten signifikant verändern, behält sich der Verwaltungsrat vor, auf seinen Entscheid zurück zu kommen und ihn den neuen Gegebenheiten anzupassen. Die neue Zentrenkonzeption wird es der Post ermöglichen, ihre Wettbewerbsfähigkeit und somit langfristig auch Arbeitsplätze zu sichern und in Zukunft neue innovative Lösungen anzubieten – Lösungen, die vor allem von Geschäftskunden immer mehr verlangt werden. Mit der Wahl von 3 Zentren und 6 Subzentren trägt der Verwaltungsrat der Post so weit wie möglich auch den Forderungen des Bundes, der Kantone und der Gewerkschaften Rechnung. Zur Wahl standen 3 Varianten – an
zwei Bahnlinien Mehr Stellen in sechs Regionen –
und einfachere Personalmigration Überdies besteht bei einer
Variante mit 5 Zentren die Gefahr der
Überkapazität. Die Schweizerische Post rechnet bis
2010 mit einem Rückgang des Briefvolumens um 10 Prozent. Es wäre daher
nicht auszuschliessen, dass fünf neue Zentren nur schlecht
ausgelastet wären – respektive im Nachhinein
wieder geschlossen werden müssten.
Daher wurde auch diese Variante vom Verwaltungsrat
zurückgewiesen. Von der ökologischen Bewertung her
gesehen schneiden alle drei Varianten praktisch gleich
ab. Im Vergleich zu heute nimmt die Umweltbelastung bei allen
Varianten markant ab. Modernisierung und Kostensenken
überlebenswichtig Die
Finanzierung des Service public ist damit nicht
mehr gesichert. Will die Post auch in zehn Jahren
noch die Nummer eins sein und in Zukunft fortschrittliche
Leistungen in hoher Qualität anbieten, so kann sie sich diesen
Entwicklungen und Problemen nicht verschliessen.
Gerade grosse und wichtige Geschäftskunden werden im sich öffnenden
Markt rasch handeln, wenn ihnen Mitbewerber bessere Lösungen bieten.
Und der Verlust schon weniger Grosskunden würde
den Umsatz der Post beträchtlich beeinflussen –
und hätte unmittelbare Auswirkungen auf die Zahl der Beschäftigten. 85
Prozent des Umsatzes des Bereichs PostMail
entfallen heute auf Geschäftskunden. Rahmensozialplan von allen Parteien
akzeptiert Neukonzeption der Briefzentren: Die Varianten im Vergleich
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Das ehemalige Paketzentrum
Zürich-Mülligen
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Abbildung | |||||
Bildtext | Pünktlich um 7.30 Uhr morgens wird im grössten und modernsten Postbetriebszentrum der Schweiz die Arbeit aufgenommen. Im «Mülligen»-Zentrum werden tausend Angestellte beschäftigt. Der gigantische Bau hat die PTT rund 400 Millionen gekostet | ||||
Bildquelle | Schweizer Radio und Fernsehen SRF, SRF-Player / DRS aktuell vom 3.Juni 1985 | ||||
Jahr | Hausgeschichte | ||||
2005 | Am 10. Februar 2005 erfolgt der Spatenstich zum neuen Briefzentrum in Anwesenheit von Regierungsrätin Rita Fuhrer, Josef Bösch (Leiter PostMail und Mitglied der Konzernleitung) und Andreas Brönnimann (Leiter Immobilien Post). | ||||